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9 TIPPS FÜR BESSERE STREETFOTOS BEI NACHT

In der Nacht zu fotografieren, macht mir persönlich am meisten Spaß. Langweilige Szenen am Tag wirken in der Nacht faszinierender und dramatischer. Besonders interessant sind in der Streetfotografie die verschiedensten Arten von Lichtquellen, die auf den Straßen zu finden sind. Laternen, Leuchtreklamen, Schaufenster, Autolichter oder einfach nur Glühbirnen. Vor allem samstagabends ergeben sich tolle Szenen, wenn Menschen in ihren besten Outfits unterwegs sind und in das Nachtleben verschwinden.

Viele Artikel drehen sich um die Fotografie in der Dämmerung und geben Tipps und Tricks, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Aber wie sieht es mit Streetfotos bei Nacht aus? Im Folgenden haben wir 10 Punkte gesammelt, die dir helfen, in der Dunkelheit bessere Fotos aufzunehmen.

1. Kameraeinstellungen für mehr Schärfe

Um Bewegungen bei Tageslicht komplett einzufrieren, arbeite ich am häufigsten mit einer Verschlusszeit zwischen 1/320 Sekunden und 1/160 Sekunden. In der Dunkelheit fotografiere ich an gut beleuchteten Orten meistes mit einer Verschlusszeit von 1/250 Sekunden. Da die Lichtsituation in der Nacht jedoch immer wechselt, muss ich in den meisten Fällen auf 1/160-1/60 Sekunden herunter gehen. Um trotzdem scharfe Bilder zu generieren, sind eine ruhige Hand und ein fester Stand sehr wichtig. Objektivverleih

2. Such dir eine geeignete Lichtquelle

Bevor du nun mit der Streetfotografie loslegst, solltest du dir eine schöne Lichtquelle suchen oder einen Ort, der gut beleuchtet ist. Beobachte genau, wie das Licht auf dein zu fotografierendes Objekt trifft.

3. Fotografiere das Nachtleben

Die interessantesten Streetfotos in der Nacht entstehen da, wo sich die meisten Menschen aufhalten. Und das ist meistens dort, wo das Nachtleben stattfindet. Scheu‘ dich also nicht davor, die Partymeile deiner Stadt zu besuchen, um beeindruckende Nachtfotos aufzunehmen.

4. Achte auf Hintergründe

Eigentlich bin ich ein Verfechter des Sprichwortes „Wenn deine Fotos nicht gut genug sind, bist du nicht nah genug dran.“ In der Nacht ignoriere ich diese Strategie. Anstatt noch näher an das Objekt zu rücken, versuche ich Szenen zu gestalten, wo die Objekte kleine Aspekte des Ganzen sind.

5. Menschenmengen mit dem Stativ verschwimmen lassen

Normalerweise sollte man bei der Streetfotografie immer aus freier Hand fotografieren, um bereit zu sein, wenn etwas Unerwartetes passiert. In der Nacht gibt es aber Momente, wo ich nicht auf ein Stativ verzichten möchte.

6. Nutzung von Blitzlicht

Benutze Blitzlicht immer, wenn du es für richtig hältst, aber denk daran, dass die Nutzung von Blitzlicht dich mit einigen Problemen konfrontieren kann. Ich bevorzuge es mit dem Licht zu arbeiten, dass ich auf der Straße finde. Ich mag es nicht, fremden Menschen direkt in das Gesicht zu blitzen. Andere Straßenfotografen haben da weniger Hemmungen, was auch okay ist.

7. Unterbelichtete Fotos

Manche deiner Streetfotos wirst du an Orten aufnehmen, die zu dunkel sind, um sie korrekt zu belichten. Bei Fotos mit einem exzellenten Inhalt führt kein Weg daran vorbei, die Belichtung am Computer nachzubearbeiten.

8. Unschärfe und Imperfektion

Die meisten vergessen, dass ein Foto auch mit einer leichten Unschärfe toll aussehen kann. Man muss Bewegungen in der Nachtfotografie nicht perfekt einfrieren, um das Foto beeindruckend aussehen zu lassen. Kamera ausleihen

9. Nachtaufnahmen sollten dunkel sein

Natürlich ist das eine sehr allgemeine Aussage, deswegen ist es auch okay, wenn du nicht zustimmst. Ich denke, Nachtaufnahmen sollten auch so aussehen, als ob sie in der Nacht aufgenommen wurden. Sie sollten dunkel sein, mit tiefen Schatten und Flächen von denen man nur schwer erahnen kann, was sich in ihrer Dunkelheit verbirgt. Ein Histogramm eines Nachtfotos ist bei mir deswegen prinzipiell sehr linkslastig.

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